Den eigenen Rhythmus finden

Oft leben wir in dem vom Aussen bestimmten Rhythmus. Funktionieren, organisieren damit alles ins Tagesprogramm passt. Oft sind wir viel zu schnell unterwegs uns vergessen dabei unseren eigenen Rhythmus. Es wird mit der Zeit anstrengend, ermüdend, überfordernd und wir haben das Gefühl ständig am Arbeiten zu sein.

Je schneller wir unterwegs sind, desto mehr Ruhepausen bräuchten wir eigentlich um das System wieder herunterzukühlen, um die Spannung aus dem Bogen zu nehmen. Nehmen wir uns diese Pausen nicht, so werden wir krank.

Die Ruhepausen sehen oft so aus, dass wir uns vor dem Fernseher entspannen, ziellos auf dem Handy herumscrollen oder uns mithilfe eines Gläschen Alkohols entspannen. Doch dabei erholt sich das Nervensystem nicht. Der empfundene Stress wird bestenfalls etwas angenehmer wahrgenommen. Doch schlussendlich ist dies nur ein Benebeln/Überdecken der aktuellen Überforderung.

Unser Körper ist wundervoll, denn er macht das alles ganz gut mit. Passt sich dem geforderten Tempo, den aktuellen Umständen an. Das kann eine lange Zeit gut gehen (zum Glück, denn es gibt Zeiten, da brauchen wir diese extra Reserven), doch irgendwann kommt der Zusammenbruch. Das kann sich auf unterschiedlichste Art und Weise zeigen. Sei es physisch, psychisch oder mental.

So steigen die Burnout Zahlen mehr und mehr die Zahlen der Burnout Fälle bei Müttern hat mich erschüttert. Es zeigt so klar auf, welche Anforderungen wir an uns selbst stellen. Perfekt sein. Ich muss…. Es wird von mir erwartet…. Nein, wird es nicht! Wem hilft es, wenn wir einen Zusammenbruch haben? Denn dann sind wir für lange Zeit „weg vom Fenster“.

Den eigenen Rhythmus finden.

Wenn wir uns in unserem eigenen Rhythmus bewegen können, so kommen wir in diesen Flow Zustand. Da wird alles etwas leichter und wir brauchen diese Ruhepausen viel weniger. Wenn wir in unserem eigenen Rhythmus durchs Leben gehen, sind während unseres Tuns erholt. Sind ausgeglichen und sogar ziemlich effizient.

Doch was ist eigentlich mein eigener Rhythmus?

Um dies herauszufinden, brauchst du einen Moment der Ruhe, der Stille, des Nichts-Tuns. Um zu horchen, zu fühlen, zu atmen.

Wie atme ich, wie schlägt mein Herz, für was schlägt mein Herz? Du brauchst vielleicht auch Zeit für Tränen und für Wut. Doch hinzuschauen, zuzuhören und zu spüren, das braucht unglaublich viel Mut.

Fange in den ganz kleinen Schritten an. Schaffe dir kleine Inseln im Alltag. Am Anfang sind das vielleicht immer wieder mal 5 Minuten, wo du ganz bewusst nur atmest. Nichts anderes, nur atmen. Ein und aus. Denn das bewusste Atmen verbindet unser vegetatives und unser willkürliches Nervensystem. Das Feinstoffliche mit dem Feststofflichen. Wir kommen für einen Moment zurück in die Mitte. Zurück ins Jetzt. Das hat eine unglaublich erholsame Wirkung auf unser ganzes System.

Vielleicht besuchst du eine Yogastunde, wo der Fokus mehr auf der Achtsamkeit als auf der äusserlichen, körperlichen Struktur liegt. Also eher Yin Yoga, restorative Yoga oder sogar Yoga Nidra.

Und wenn dir diese Stunden am Anfang zu ruhig sind, dann fange mir Vinyasa oder Flow Yoga an. Denn da findest du Ruhe in der Bewegung. Die Bewegungen fliessen zusammen mit dem Atem in deinem eigenen Rhythmus. Da hast du Zeit, deinen Rhythmus im Zusammenspiel von Atem und Bewegung zu finden und zu fühlen. Du kommst in den Flow Zustand. Eine Art Meditation in Bewegung.

Ich biete jeden Mittwochabend eine Flow Stunde an. Der perfekte Einstieg, um deinen Rhythmus kennenzulernen. Auch Online!

Hier findest du mehr dazu: Link Flow Yoga